Zwischeahner Tora-Tiger im Holländischem Ijesselmeer. Am 29.10.17 ist eine kleine Gruppe von Mitgliedern des Tora e.V aus Bad Zwischenahn ins jährliche Trainingslager gefahren. Dieses Jahr ging es nach Makkum am Ijsselmeer. Es war das 21. Trainingslager in ununterbrochener Folge. Die begrenzten Plätze waren auch dieses Jahr wieder schnell vergeben, sind doch die sieben Tage gemeinsam leben und trainieren eine ganz besondere Erfahrung.
Unter der Leitung von Sensei Jörg Knust und Marina Knust, die extra aus Hannover anreiste, sowie Patrick Kranz und Niklas Hürter wurde eine Woche lang zusammen gelebt, trainiert, gelernt und gelacht.
Die Teilnehmer des Trainingslagers kamen wie jedes Jahr aus verschiedensten Sparten der Kampfkunst, die Tora e.V. zu bieten hat. Wie zum Beispiel: Shotokan
Karate Do, F.I.S.T., Kobudo, Ju Jitsu, Combat Stick Fight und Kickboxen. Und obwohl alle diese Sportarten kein Mannschaftssport sind, wird gerade das WIR im
Tora und gerade im Trainingslager groß geschrieben. Denn ohne Schüler gibt es keinen Lehrer und ohne Lehrer keine Schüler.
Trainiert wurde im Freien und das dreimal täglich – das Tora Trainingsprogramm wurde von den Makkumer Urlaubern durchweg interessiert und positiv
aufgenommen. Und vielseitig und interessant war es allemal – jeder Toraner hatte die Gelegenheit neben den bekannten Trainingseinheiten, in andere Stile
hineinzuschnuppern und alle gemeinsam wurden durch ganz neue Einheiten überrascht.
Selbst Sturm Xavier konnte die fleißigen Toraner nicht vom Training abhalten. Schließlich konnten sie sich beim Abendprogramm wieder im Trockenen aufwärmen.
Und damit sind keine Handyspiele oder Facebook gemeint, denn Handys sind generell im Trainingslager verboten. Vielmehr wurde meditiert, Lehrfilme geschaut
und philosophiert. Und zu philosophieren gab es eine Menge, der Erfahrungsschatz der Teilnehmer war riesig. Sowie Schüler und Meister, als auch 61 Jahre Lebenserfahrung gegen 21 Jahre gaben eine Menge Gesprächsstoff.
Zum Ende gab es wie jedes Jahr Gürtelprüfungen im Freien. Alle neun Prüflinge haben dabei erfolgreich bei Sturm und Regen Ihre Prüfung abgelegt. Da ist es gar
nicht groß aufgefallen, dass sie dabei teilweise knietief im Ijsselmeer standen. Sie waren ohnehin schon nass.
Alle Teilnehmer lobten das harmonische Miteinander und die bereichernde Erfahrung. Die einzige Kritik am Trainingslager kam von den Schülern. Sie meinten
die Woche sei viel zu schnell zu Ende gewesen! Aber das nächste Jahr kommt bestimmt.