Zum 25-mal ging es am 14.10.22 für eine kleine Gruppe von Mitgliedern des Tora e.V. aus Bad Zwischenahn ins diesjährige Trainingslager. Allerdings war dieses Jahr vieles anders. Nachdem gut 25 Jahre lang das TORA Trainingscamp im bekannten
Rahmen stattgefunden hat, war es Zeit für eine neue Ära. So hieß es in der
diesjährigen Ausschreibung:
Die Zeit für Veränderungen ist angebrochen, wie es schon seit Jahrhunderten der
Fall ist. Veränderungen gehören zum Leben, zum Zusammenleben und zum
Zusammentrainieren. Das alte Japan musste sich der westlichen Welt öffnen, nicht
alle waren glücklich darüber. Das neue T-Camp wird verbandsoffen, die Inhalte
geändert. Die Schwerpunkte verschieben sich von körperlichen Herausforderungen
auf geistige und intellektuelle.
Unter der Leitung von Sensei Jörg Knust wurde so eine Woche lang im Gasshuku
zusammen gelebt, trainiert, gelernt und gelacht. Gasshuku bedeutet „gemeinsame
Unterkunft“ und bezeichnet in Japan die Praxis gemeinsamen Lernens, Studierens
oder Übens mit einem bestimmten vorgegebenen Zweck oder Ziel.
Auch wenn der Schwerpunkt des diesjährigen Trainingslagers auf Karate und
Kobudo lag, so zog es Teilnehmer aus allen Sparten an die Tora zu bieten hat, wie
zum Beispiel: Shotokan Karate Do, F.I.S.T., Kobudo, Ju Jitsu, Combat Stick Fight
und Kickboxen.
Und obwohl alle diese Sportarten kein Mannschaftssport sind, wird gerade das WIR
bei Tora und gerade auch im Trainingslager groß geschrieben.
Trainiert wurde im Freien und das dreimal täglich, das Tora-Trainingsprogramm
wurde von den Einwohnern und Urlaubern durchwegs interessiert und positiv
aufgenommen. Vielseitig und interessant war es allemal.
Zum Ende gab es wie jedes Jahr Gürtelprüfungen im Freien. Alle Prüflinge haben
dabei erfolgreich ihre Prüfung abgelegt.
Alle Teilnehmer lobten das harmonische Miteinander und die bereichernde
Erfahrung. Die einzige Kritik am Trainingslager kam von den Schülern: Sie meinten,
die Woche sei viel zu schnell zu Ende gewesen! Aber das nächste Jahr kommt bestimmt.
